Seit vielen Jahren gehen wir dafür auf die Straße, dass trans, inter und nicht-binäre Personen ihr Geschlecht selbst bestimmen dürfen und dafür nicht auf Wohlwollen von anderen Menschen angewiesen sind. Seit unserem Trans*Pride im Jahr 2018 mit dem Motto “Du bestimmst nicht mein Geschlecht!” wurden die wenigsten der dort gestellten Forderungen erfüllt. Mit einem queerfreundlichen Selbstbestimmungsgesetz dürfte es sich ändern. Doch die Version, die heute vom Kabinett gebilligt wurde und nach einer Stellungnahme des Bundesrats in die erste Lesung im Bundestagsplenum gehen wird, lässt weiterhin die Tür für Fremdbestimmung offen. Wir schließen uns in dieser Sache der Kritik der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman an: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-08/ferda-ataman-selbstbestimmungsgesetz-bundestag-kritik